Region

Die Küche der Emilia Romagna

„In der Emilia Romagna schlachten wohlhabende Familien und Bauern Schweine zu Hause – ein Anlass, fröhlich zu feiern und die Kinder herumtollen zu lassen“

 ... schrieb Pellegrino Artusi, der berühmte  Gastronomiekenner und Kochbuchautor 1891, der in der Romagna geboren war.

Für Fleischliebhaber klingt das nach einem Paradies, und das ist die Emilia auch heute noch. Divin porcello, das göttliche Schwein, ist nach wie vor ein wichtiger Lieferant von Lebensqualität. 

Parmaschinken, Culatello di Zibello, Fiocchetto, Coppa, PancettaLardo und Salame Felino auf einer Salumi-Platte (affettato misto), dazu frittierte Gnocchi Fritti bzw. Torte fritte aus Hefeteig und eine Flasche eiskalter Lambrusco frizzante – so sieht ein gelungener Abend in Parma aus.

Steckbrief

Hauptstadt

Bologna

Provinzen

Ferrara, Forlì-Cesena, Modena, Parma, Piacenza, Ravenna, Reggio Emilia, Rimini

Regionale Spezialitäten

Parmaschinken, Mortadella, Tortellini, Ravioli, Balsamico-Essig, Parmesan

Durch die Emilia Romagna verläuft nicht nur die Schweine- und Lammfleisch-Grenze, sondern auch die Butter-Olivenöl-Grenze Italiens. In der Emilia kocht man traditionell mit Butter und Schweineschmalz. In der Romagna stehen schon Olivenbäume. 

 

Aus der Emilia Romagna kommen die Spezialitäten, die am häufigsten mit italienischer Küche assoziiert werden.Dazu gehören Parmaschinken, Parmesan, Mortadella, Tortellini, Ravioli und Balsamico-Essig. Aber die Emilia ist auch die Heimat des Tomatenmarks. Hier sitzen die bekanntesten Hersteller dieses Konzentrats. Und Parma gilt als die Gastronomiehauptstadt, ein Grund, warum die EU-Nahrungsmittelbehörde dort angesiedelt ist. 

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